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Ed Parker´s Original
   American Kenpo Karate

Bericht und Bilder von IKC in Utrecht

Bericht und Bilder von IKC in Utrecht

50 Jahre nachdem Ed Parker in Pasadena die erste kommerzielle Kenpo-Karate-Schule eröffnet hat, fanden die Internationals im niederländischen Utrecht statt. Ausrichter Hans Hesselmann hat mit seinem Team eine beeindruckende Veranstaltung auf die Beine gestellt. Neben den Meisterschaften in den Disziplinen Formen, Waffen-Formen, Selbstverteidigung und Pointfighting gab es zweieinhalb Tage vollgepackt mit interessanten Seminaren.

Aus Deutschland gingen 13 Teilnehmer in den unterschiedlichsten Disziplinen an den Start. Christian Junge vom PSV Saarbrücken belegte in der Formen-Katagorie der Braungurte den zweiten Platz. Junges Trainer Marc Sigle (Bushido Esslingen) verpasste mit einem Zehntel Punkt nur knapp den dritten Platz bei den Kenpo-Formen der Schwarzgurte. Aus Meerbusch-Büderich belegten Dirk Körner (Pointfighting Braungurte) und Lennard Zehl (Selbstverteidigung weiß-orange) jeweils den zweiten Platz. Erstmals ging unter der Leitung von Mike Haselwanter auch ein österreichisches Team in den Disziplinen Selbstverteidigung und Formen an den Start.

Beeindruckend waren vor allem die Seminare mit Lehrern aus den USA, aus Irland, Jersey, Spanien, Dänemark, Holland und Deutschland: Ryan Angell (USA) und Kevin Mills aus England stellten eine spezielle Art des Kenpo vor, die sich SubLevel 4 nennt. Diese Richtung macht sich Erkenntnisse der Kinesiologie und des PNF zunutze, um die eigene Position in der Selbstverteidigung zu stärken beziehungsweise die ds Gegners zu schwächen.

Paul Dye ist einer der "Old Timers" im Kenpo. Er verglich Kenpo-Techniken aus den fünfziger und sechziger Jahren mit denen von heute. Wenn man zushaut, wie er eine Technik ausführt, möchte man wirklich keinen Ärger mit ihm bekommen.

Rainer Schulte, der Mann, der Kenpo nach Euopa gebracht hat, gab ebenfalls einige Seminare. Er zeigte seine Varianten der Kenpo-Techniken, bei denen er seine Partner mit verschiedenen Hebeltechniken zu Boden brachte und dort kontrollierte.

Bob Liles aus Kalifornien ist ein weiterer "Senior" des Kenpo-Karate. Er praktiziert diesen Stil bereits seit 1964. Mit seinen irischen Partnern demonstrierte er, wie sich das Kenpo-Training noch realistischer gestalten lässt. Und wenn dieser 120-Kilo-Mann auf eine Pratze schlägt, bleiben keine Fragen mehr offen.

Ein weiteres Highlight waren die Seminare von Dennis Lawson, der sich nicht an einzelnen Techniken festhielt, sonder allgemeine Prinzipien vermittelte, die sich auf viele Techniken übertragen lassen. Besonders beeindrucken war sein Kindertraining unter dem Titel "Klar könnt ihr kämpfen, aber könnt ihr auch tanzen?". Dabei brachte er den Kindern zuerst vermeintliche Tanzschritte bei, aus denen er schließlich eine Kombination aus Steps, Fauststößen und Kicks entwicklte.

Und dann war da natürlich Ed Parker jun., der Sohn von Senior Grandmaster Ed Parker. Er hat jüngst ein Set von Karten entwickelt, die jeweils eine Kenpo-Technik beschreiben und mit deren Hilfe sich der Zusammenhang der Techniken besser verstehen lässt. Wie sich diese Karten im Training einsetzen lassen, war der Inhalt eines seiner Seminare. Außerdem beschäftigte er sich damit, Kenpo so einzusetzen, dass der Angreifer nicht verletzt wird: "Klar können wir jemanden auseinandernehmen, aber was ist, wenn es sich dabei um den betrunkenen Onkel Bob habdelt, der uns nur einen Kuss geben will - den wollen wir doch nicht gleich ins Krankenhaus schicken, oder?", fragte er in die Runde. Daher zeigte er partnerschonende Methoden der Kontrolle.

Insgesamt waren fast 20 Teilnehmer aus vier deutschen Schulen bei dieser Veranstaltung, so viele wie noch nie bei einem internationalen Kenpo-Seminar. Neben den Seminaren war es vor allem eine tolle Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen und alte wieder aufzufrischen. Schon jetzt freuen sich die deutschenund österreichischen Kenpoisten auf die Weltmeisterschaften 2008 auf der Kanalinsel Jersey.

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